Von Montréal ging es knapp 250km entlang des Sankt-Lorenz-Stroms nach Québec City, der Hauptstadt der frankophonen Provinz. Dort kamen haben wir zwei Nächte in einem relativ luxuriösen Hotel verbracht. Im Prinzip war es für uns das erste „richtige“ Hotel während unserer Reise und wir haben dort in erster Linie übernachtet, weil der Bruder von Andreas Schüleraustauschpartner dort arbeitet und uns die Zimmer günstig vermittelt hat. Die Zimmer waren wirklich klasse und verglichen mit den Unterkünften, die wir bisher hatten, sehr luxuriös.
Weil wir recht spät in Québec ankamen, haben wir den Abend entspannt im Hotel verbracht und sind später am Abend im hoteleigenen Restaurant essen gegangen. Nach dem Essen sind Andreas und ich dann ein wenig durch die Stadt spaziert und haben noch ein paar Fotos vom Chateau Frontenac gemacht.
Am nächsten Tag haben wir dann gemeinsam mit unseren Eltern die Stadt erkundet. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zunächst wieder zur Promenade am Chateau Frontenac, wo man einen super Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom und das Chateau hat.
Anschließend haben wir uns die nahegelegende Zitadelle angeschaut, die auch als Sitz des Generalgouverneurs von Kanada dient. Der Generalgouverneur ist quasi der Repräsentant der britischen Königin, welche auch das Staatsoberhaupt von Kanada ist.
Nach Kaffee, Eis und Kuchen ging es dann zurück für eine kleine Ruhepause ins Hotel. Abwnds haben wir dann Freunde von Andreas aus Québec getroffen, die er in seiner Erasmus-Zeit in Toulouse kennengelernt hatte. Es wurde wieder gegrillt. Anschließend sind wir dann in die Innenstadt gefahren, wo das Nationalfest von Québec gefeiert wurde. Mit Musik und Openair-Bühnen kam richtige Festivalstimmung auf. Nach ein paar entspannten Stunden in lauer Sommernacht, ging es dann zurück ins Hotel und ins Bett.
Heute morgen haben wir den Wasserfällen von Montmorency einen kurzen Besuch abgestattet und dort den Bruder von Andreas Schüleraustauschpartner, der uns das Hotel im Québec vermittelt hatte, kurz mit seinem kleinen Sohn getroffen.
Anschließend fuhren wir im strömenden Regen zu unserer letzten Station und Unterkunft auf unserer Reise durch Kanada, nach Magog. Magog ist ein kleines Städtchen von ca. 25.000 Einwohnern. Hier werden wir die letzten zwei Nächte in einem kleinen Häuschen, welches die besten Tage schon hinter sich hat, verbringen.
Auch hier wird kräftig der Nationalfeiertag gefeiert, denn man hört auch hier Musik und gute Laune aus der Ferne.