8. Tag – Wells Grey und Mount Robson

Das wichtigste zum Anfang: WIR HABEN BÄREN GESEHEN und Fotos gemacht!!! Aber erstmal der Reihe nach. Der Tag hat – mal wieder – früh begonnen. Pünktlich um 7h wird die ältere Generation unruhig und leidet unter Bettflucht. Zuerst konnten wir unsere Eltern nicht finden, doch ein paar Meter weiter am angrenzenden Campingplatz fanden wir sie dann endlich und „unterhielten“ sich mit Händen und Füßen mit einem kanadischen Rentnerpaar, die mit einem fetten Pickup mit Riesenwohnwagen unterwegs waren. Kaum waren wir da, wurden wir alle zur Besichtigung ihres ganzes Stolzes eingeladen. Als wir uns dann schließlich trennen konnten haben wir ein richtiges amerikanisches Frühstück gehabt: Bacon, Rührei und abgestandener Filterkaffee, der immer wieder nachgefüllt wurde.

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Gestärkt sind wir dann in den ein paar Kilometer weitergelegenen Wells Gray Provincial Park gefahren. Eine Art Nationalpark der Provinz British Columbia. Und dort auf dem Weg zu einem kleinen Wanderweg haben wir dann einen kleinen Bären am Straßenrand sitzen gesehen, der ganz gemütlich Gras fraß und sich durch uns in keinster Weise stören ließ.

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Weiter sind wir dann zu einem kleinen in zweieinhalb Stunden zu bewältigenden Rundwanderweg gefahren, der vorbei an mehreren kleinen Wasserfällen und einem kleinen See vorbeiführte. Sicherlich bisher einer der schönsten Strecken, die wir bisher hier in Kanada gewandert sind.

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Zwischendurch blieb aber auch immer ein bisschen Zeit für Kunst ;-).

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Die Wanderung wurde allerdings getrübt durch einige sehr treue Begleiter, die gemeinen Scheiß-Mücken.

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Da half auch keine Vermummung, wir wurden trotzdem von oben bis unten, durch Hose und Haare zerstochen, wie hier deutlich auf Andys linker Wange zu erkennen ist.

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Gegen 15h ging unsere Fahrt dann weiter in Richtung Mount Robson. Wo wir nun nach ca. 250km in der Mountain River Lodge ebenfalls direkt am Fluss gelegen unser Quartier gefunden haben. Die Lodge gehört einer deutschstämmigen Kanadierin und einem Finnen, die sie wirklich sehr liebevoll eingerichtet haben. Kaum haben wir sie betreten, wurden höflich aufgefordert doch bitte die Schuhe auszuziehen. Die ältere Generation nickte geradezu verständnisvoll und daraufhin wurden wir durch die Räume geführt. Sehr schöne und individuell eingerichtete Zimmer, sicherlich eine der Besten, die wir bisher hatten. Von unserem Zimmer aus hören wir einen kleinen Wasserfall und blicken direkt vom Bett aus auf den Mount Robson, dem größten Berg Kanadas.

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